von Helena Trestikova (Tschechien 2020 I 67 Min I tschechisch mit engl. Untertiteln)
„Selbst, wenn ich etwas für meine Enkel kaufe, weiß niemand, woher das Geld kommt.“ Nach ihrer Scheidung mit 46 beschließt Anny, ihren Lebensunterhalt als Prostituierte aufzubessern. Sie spielt auch Theater, putzt Toiletten und setzt sich für die Sicherheit der Sexarbeiterinnen ein. In der postsozialistischen Ära geht es letztlich immer darum, irgendwie durchzukommen. Helena Třeštíková ist der Protagonistin von 1996 bis 2012 gefolgt, hat sie immer wieder gefilmt.
Im Anschluss: Filmgespräch mit Helena Trestikova (Regie) und Dr. Laura Meritt (Kommunikationswissenschaftlerin, Autorin und Aktivistin für sexpositiven Feminismus)