von Tom Franke und Mark Chaet (D 2021 | 78 Min | deutsch)
Sommer 2020. Die Corona-Krise trifft die Kulturschaffenden massiv. Doch was bedeutet dies konkret? Die unterschiedlichen Haltungen der Protagonisten eint vor allem die Sorge um eine besondere Kulturlandschaft. Natürlich steht auch die eigene künstlerische Zukunft zur Disposition. Soziale Deformationen und Ängste werden diskutiert.
Doch was bedeutet das konkret? Welchen Umgang finden sie mit der Krise? Ist ein pragmatischer Umgang in dieser herausfordernden Situation überhaupt denk- und lebbar? Inwieweit beeinflussen die Einschränkungen Selbstwert und Persönlichkeit? Welches Bild von Zukunft sehen die Künstler für sich selbst und für die Gesellschaft?
Der Musiker Mark Chaet und der Filmmacher Tom Franke sind ebenso von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Im Sommer 2020 führen sie umfangreiche Interviews mit befreundeten Kulturschaffenden in Berlin durch. So entstand ein besonderes Zeitdokument, was auch heute, ein Jahr nach dem ersten Shutdown, nur wenig von seiner Aktualität verloren hat. Der Film bildet ein breites Spektrum der Kulturlandschaft Berlins ab.
Künstler*Innen aus unterschiedlichen Genres kommen zu Wort. Die Beschreibungen ihres Sommers in Berlin geben dem Film emotionale Tiefe und schaffen eine große Nähe zu den Künstlern. Die Dokumentation zeichnet keineswegs ein resignatives Bild. Vielmehr zeigt der Film, welchen unschätzbaren Wert die Kultur in unserem Land hat und welche Kraft im Ideenreichtum der Künstler steckt.
Im Anschluss: Filmgespräch mit den Regisseuren Tom Franke und Mark Chaet